Grand Master Kazumi Tabata
Meister Tabata, Träger des 8. Dan Schwarzgurts, war Schüler Iso Obatas, dem direkten Nachfolger des Gründers des modernen Karate, Gishin Funakoshi. Master Tabata wurde Anfang der 60'er Jahre von Japan in die USA geschickt, um dort Karate zu verbreiten. Er konzentrierte sich auf die Universitätstädte des Nordostens, wo er viele Jahre später Lehrer von Malte Loos am MIT wurde. Grand Master Tabata war lange Jahre National Team Coach, erst von Bermuda und dann den USA. Er unterhält immer noch einen intensiven Unterrichtsrhythmus. Er ist Autor vieler theoretischer und historischer Werke zum Karate, Kampfkunst und buddhistischer Philosophie.
Grand Master Tabatas Ausnahmetalent ermöglichte ihm vieles intuitiv, das anderen erst mit viel gedanklicher Arbeit und Training möglich ist. Seine Präsenz ist überwältigend, sein Lehren klassisch - er hilft nicht, sondern lässt den Schüler immer wieder scheitern. Er sieht sich in der Kämpfertradition seines Heimatbezirks ganz im Süden Kyushus, der von Tokiio aus immer schwer zu kontrollieren war.
Sich von ihm zu lösen und eine eigene Richtung einzuschlagen war für Malte eine große Reifeprüfung. Master Tabata begleitet unsere Entwicklung aus der Ferne in regelmässiger Diskussion mit Malte.
Jan Gerritzen begann Karate Training im Jahre 2011. Nach vielen Auslandsjahren in Berlin etabliert war er zuvor eher mit handfesten Sportaktivitäten wie Fußball beschäftigt.
Jan übt mit hoher Intensität im Stillen wie im Dynamischen. Karate ist für ihn wichtiger Lebensbesstandteil geworden. Jan unterrichtet die Anfängerstunden im Karate. Hier überprüft er seine Sicht auf Theorie und Praxis der Stille.
Wer wir sind
Malte Loos
Malte hatte schon in seiner Jugend ein großes Bedürfnis nach kontemplativer Tiefe. Diesem versuchte er zunächst in sehr kühler, formaler Weise, mit ökonomischer Theorie, nachzugehen, und dabei nebenbei die Welt zu retten.
Als es wirklich ans Forschen ging, wurde aber recht schnell klar, dass er lieber nach innen als nach außen forscht. Ein kurzzeitiger Ausflug in die Welt der Hochfinanz bestätigte nur, dass äußere Erhöhung ihm keinen Sinn stiften konnte. Und so begann eine beschwerliche Reise nach innen, aus der im Laufe der Zeit die Trainingsprinzipien der Inneren Stille erwuchsen.
Das grundlegende Werkzeug auf dieser Reise war Karate-do. Karate Training hatte Malte 1996 als Ausgleichssport neben dem Studium begonnen. Bald arbeitete er mit seinem Lehrer, Grand Master Kazumi Tabata zusammen und rückte Karate in den Mittelpunkt seines Lebens. Neun Jahre und 3 schwarze Gürtel später war es an der Zeit, selbständig weiter zu üben und zu forschen. Malte kehrte zurück nach Deutschland, wo er den Weg der Stille gründete.
Die Zeit seither war nicht nur von Lehren sondern noch mehr von Lernen geprägt. Das Bedürfnis nach Stille und wahrem Sein, das ihn sehr bequeme Karrieren hatte verlassen machen, hat ihn dabei stets begleitet. Die Offenheit, das Risiko des völligen Scheiterns und die intuitive Erneuerung in Training und Unterricht, hält ihn auch heute noch in Bann.
Malte unterrichtet heute die fortgeschrittenen Kurse im Karate und stillen Stunden. Sein besonderes Interesse gilt dem Einzelcoaching, in dem er mit privaten und Geschäftsklienten tiefgehende Lebensentscheidungen erarbeitet.
Sehen Sie hier den Abendschau Beitrag zu Malte Loos und seine Suche nach Innerer Stille.